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07.08.22

britisch-kurzhaar

Britisch Kurzhaar - eine ausgeglichene Samtpfote

Geschichte der Britisch Kurzhaar

Die Britisch Kurzhaar zählt zu den ältesten britischen Katzenrassen und den ältesten Katzen der Welt. Man geht davon aus, dass die Römer die Katzen nach Großbritannien brachten. Dort haben sich die Katzen dann entwickelt, dem Klima angepasst und die heute eher bekannten rassetypischen Merkmale entwickelt. Ein kurzes dichtes Fell, das vor dem britischen Regen schützt, ein rundes Gesicht und einen kräftigen Körper.

Über 100 Jahre lang wurde die Katzenrasse schließlich gezüchtet, bis die ersten Katzen der Rasse British Shorthair 1871 im Crystal Palace ausgestellt wurden. Immer mehr und mehr gewannen die Britisch Kurzhaar an Beliebtheit. Es folgten weitere Ausstellungen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden dann Kartäuser und Perserkatzen eingekreuzt, um den Bestand wieder zu erhöhen und einige Merkmale zu verbessern. Durch die Kreuzung mit Perserkatzen entstand auch die Britisch Langhaar, auch "Highlander" genannt. Der einzige Unterschied zur BKH ist die Felllänge.

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Britisch Kurzhaar Charakter und Aussehen

Die britische Kurhaarkatze ist ein echt niedlicher Hingucker. Was nicht zuletzt an dem "Püppchengesicht" liegt - große Augen und ein runder Kopf. Das flauschige und kurze Fell verleitet dazu sie zu streicheln und zu kraulen. Das lässt der gemütliche Stubentiger gerne mit sich machen und findet da auch gefallen dran, solange die Schmuseeinheiten nicht zu aufdringlich sind. Die Katzenrasse ist grundsätzlich sehr menschenbezogen und baut mit der Zeit eine intensive Bindung zu ihrem Besitzer auf. Ihr gleichmäßiger Temperament eignet sich dabei hervorragend für die Wohnungshaltung. Für ein sonniges Plätzchen auf dem Balkon oder in einem kleinen Garten ist die britische Katze trotzdem dankbar. Stress und Hektik kann die Fellnase dafür nicht so gern leiden. Deshalb sollte ein Kauf mit kleinen Kindern wohl überlegt sein.

Die Britisch Kurzhaar Größe beläuft sich auf ca. 50 cm und zählt damit zu den eher größeren Rassen. Dabei erreicht die Katze ihre volle Größe erst mit dem 2. Lebensjahr. Das Britisch Kurzhaar Gewicht liegt zwischen 4 und 8 kg. Beachte zu dem Gewicht auch die Information zu den Besonderheiten der BKH weiter unten im Text.

Die Britisch Kurzhaar gibt es in unterschiedlichen Farben und Mustern. Die wohl bekannteste Fellfärbung ist die Blue Point Variante. Neben den Mustern wie Point, gibt es die Kurzhaarkatze auch in unterschiedlichen Vollfarben, in Zweifarbig und Varianten der Tabbyzeichung. Die Tabby Variante gibt es als getigert, gestromt, getupft und getickt. Die Auswahl der Britisch Kurzhaar ist also ziemlich farbreich.

Fellpflege der Britisch Kurzhaar

Die Britisch Kurzhaar zählt, wie der Name schon verrät, zu den Kurzhaarkatzen. Ihr Fell ist pflegeleicht. Regelmäßiges Bürsten ist jedoch wichtig, denn im Vergleich zu anderen Kurzhaarkatzen haart der Brite doch relativ stark. Vor allem während dem Fellwechsel ist es deshalb ratsam regelmäßig zu einer Bürste zu greifen und die lose Unterwolle rauszubürsten. Die dichte Unterwolle verfügt über eine feine Textur, die gerne am Sofa oder am Pullover hängen bleiben. Ein Fellhandschuh kann neben einer Bürste eine interessante Ergänzung sein, um schnell lose Haare von Deiner Katze zu streicheln.

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Wie alt werden Britisch Kurzhaar Katzen?

Die Britisch Kurzhaar Lebenserwartung liegt bei 18 Jahren. Die Katzenrasse ist äußerst robust und nicht unbedingt bekannt für viele rassetypischen Erkrankungen. Ein paar typische Krankheiten gibt es dennoch. Dazu zählen die Herzkrankheit hypertrophe Kardiomyopathie, kurz HCM. welche bei Katzen relativ häufig vorkommt und mit Hilfe einer Sonografie diagnostiziert werden kann. Wird die Erkrankung diagnostiziert, benötigt die Katze ein Leben lang Medikamente. Außerdem leidet die Britisch Kurzhaar oft an der sogenannten Polycystic Kidney Disease, kurz PKD. Dabei handelt es sich um Nierenzysten, welche vor allem bei jungen Katzen oft noch gar keine Symptome zeigen. Eine vorsorgliche Sonografie wird also empfohlen. Die Nierenzysten kommen aber auch bei anderen Rassen vor, nicht nur bei der Britisch Kurzhaar.

Eine Garantie für eine lange Lebensdauer gibt es nicht. Du tust Deiner Katze jedoch etwas Gutes, wenn Du ihr hochwertiges Futter gibst, sie regelmäßig beim Tierarzt durchchecken lässt und auf starke Veränderungen am Fell und am Verhalten achtest. Wirkt das Fell stumpf und glanzlos, kann das ein Zeichen dafür sein, das Deinem Stubentiger Nährstoffe fehlen oder etwas anderes nicht in Ordnung ist. Mach Dich aber nicht verrückt. Im Endeffekt kennst Du Deine Britisch Kurzhaar am besten und erkennst mit der Zeit, ob ihr etwas fehlt oder nicht.

Besonderheiten bei der Haltung

Da die britische Samtpfote eher gemütlich unterwegs ist, neigt sie zu Übergewicht. Vor allem nach einer Kastration ist es wichtig, dass Du darauf achtest, dass sich Deine Britisch Kurzhaar genügend bewegt. Du kannst sie zum Beispiel zu einem Spiel auffordern, indem Du ihren natürlichen Jagdinstinkt nutzt. Eine Katzenangel ist dafür ideal geeignet.

Katzen sind gerne in Gesellschaft, deshalb stellt sich berechtigterweise die Frage ob man eine BKH alleine halten kann. Tatsächlich ist die Einzelhaltung bei der Britisch Kurzhaar kein Problem. Sie ist zwar auch sehr gerne in Gesellschaft und freut sich auch über einen Artgenossen, da sie aber sehr menschenbezogen ist, reicht auch ein 2-beiniger Gefährte.

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BKH Katze kaufen: Was ist zu beachten?

Du hast Dich dafür entschieden dieser schönen Katzenrasse ein Zuhause zu geben? Wir gratulieren. Ihr werdet bestimmt ein tolles Team. Bei der Anschaffung gibt ein paar Punkte zu beachten. Möchtest Du ein Britisch Kurzhaar Kitten vom Züchter? Dann achte besonders gut darauf, dass der Züchter seriös ist.

Anzeichen für einen seriösen Züchter sind folgende:

Der Katzenzüchter fragt Dich zu Deinen Lebensumständen aus und möchte sein Kitten in guten Händen wissen.

Die Elterntiere sind bei der Besichtigung dabei und Du kannst Dir ein Bild von ihnen machen.

Die Kitten haben klare und glänzende Augen, das Fell wirkt reinlich und auch der Platz an dem die kleinen aufwachsen.

Dir werden alle Fragen beantworten und weitere Informationen zur Haltung und zur Rasse erklärt.

Die Kitten dürfen im Idealfall erst ab der 12. Lebenswoche ausziehen.

Die Kitten besitzen einen Impfpass (EU-Heimtierausweis) und Du bekommst diesen bei Übergabe der Britisch Kurzhaar mit.

Alternativ kannst Du auch einer ausgewachsenen Britisch Kurzhaar aus dem Tierheim ein Zuhause schenken. Achte hier vor allem auf den Charakter und das die Samtpfote zu Dir passt. Falls sie Vorerkrankungen hat, solltest Du auch darauf achten mögliche Behandlungskosten mit einzuplanen.

Britisch Kurzhaar für Allergiker?

Oft wird von einer Katzen- bzw. Katzenhaarallergie gesprochen. Doch eigentlich sind nicht die feinen Härchen der Katze Schuld an den auftretenden Symptomen, sondern ein Eiweißstoff der von der Katze produziert wird. Dieses Glykoprotein trägt den Namen Fel d1 und wird auch von der Britisch Kurzhaar produziert. Es wird durch ihren Speichel, Urin und auch durch ihre Hautdrüsen ausgeschieden. Nach aktuellem Wissenstand, gibt es wohl keine Katzenrassen, die besonders gut für Allergiker geeignet sind. So auch nicht unbedingt die Britisch Kurzhaar. Es macht Sinn sich auf eine Katzenallergie zu testen, bevor man sich ein Kätzchen nach Hause holt. Das erspart einem Kummer, falls man die Britisch Kurzhaar wegen der zu starken Symptome wieder abgeben muss. Hast Du eine Katzenallergie, aber möchtest nicht, dass Dein Traum von einer eigenen Britisch Kurzhaar Katze platzt? Dann gibt es die Möglichkeit sich einer Hyposensibilisierung zu unterziehen. Wie da die genaue Therapie aussieht und ob Du dafür geeignet bist, wird Dir Dein Hausarzt oder ein Allergologe sicherlich gerne erklären. Die Chancen stehen nach einer Hyposensibilisierung oftmals ganz gut, dass Deine Britisch Kurzhaar doch bei Dir einziehen kann.