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25.09.19

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Warum hat mein Pferd Husten?

Atemwegsprobleme und Bronchialbeschwerden erkennen und behandeln

Atemwegsprobleme machen vielen Pferdebesitzern Angst. Kein Wunder, denn sie stellen die häufigste Erkrankung der inneren Organe bei Pferden dar und können, wenn sie chronisch werden, zur Dämpfigkeit und damit einem deutlichen Leistungsverlust der Tiere führen.  

Nicht jeder Husten ist gleich Grund zur Sorge, denn Husten bei Pferden kann viele oberflächliche Ursachen haben. Wann also musst du dir Sorgen machen und einen Tierarzt hinzuziehen, und wie beugst du Atemwegsproblemen und Bronchialbeschwerden vor?

 

Ursachen für Husten bei Pferden 

Genau zu sagen, warum ein Pferd hustet, ist keine leichte Aufgabe. Ähnlich wie beim Menschen auch kann der Husten an einer vorübergehenden Reizung liegen, beispielsweise durch Staub in den Atemwegen. Beobachte dein Pferd ab dem ersten Husten genau und ziehe einen Tierarzt hinzu, wenn sich nach zwei bis drei Tagen keine Besserung einstellt. 

 

Folgende Ursachen führen schnell zur Irritation der Atemwege und somit Husten und anderen Symptomen: 

  • Nicht genügend Frischluft. Pferde, die in geschlossenen Boxen stehen und weniger als zwei bis drei Stunden Auslauf am Tag bekommen, sind besonders gefährdet.

  • Sporen im Futter (Heu, Stroh, Trockenfutter). Diese lösen bei bereits gereizten Atemwegen schnell eine Allergie aus, die die Situation für dein Pferd verschlimmert. 

  • Erhöhte Staubbelastung, zum Beispiel wenn Futter nicht angefeuchtet gegeben wird oder das Pferd beim Ausmisten in der Box verbleibt. Es empfiehlt sich außerdem, das Pferd immer außerhalb des Stalles zu striegeln.

  • Infektionen durch Bakterien oder Viren. Für diese sind Pferde mit einem geschwächten Immunsystem anfällig, beispielsweise wenn sie nass und zugig stehen oder mangelernährt sind. 

  • Ernährungsbedingte Unterversorgung des Bronchialsystems

 

So erkennst du die Anzeichen einer Bronchitis

Die Bronchitis ist die häufigste Atemwegserkrankung bei Pferden. Du erkennst sie an ein paar Anzeichen (nicht alle Symptome treten zwingend auf): 

  • Husten (zunächst trocken, nach ein paar Tagen feucht)

  • Nasenschleim 

  • Die Dampfrinne zeichnet sich beim Ausatmen ab (Vertiefung zwischen Rippenbogen und Bauchmuskulatur)

  • Ggf. Fieber, oft verläuft die akute Bronchitis aber auch ganz ohne

 

Gefährlich wird es, wenn eine akute Bronchitis zur chronischen Bronchitis übergeht. Dann besteht die Gefahr, dass das Pferd “dämpfig” wird und langfristige Einbußen der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu erwarten sind. Besonders ernst ist die Lage, wenn du folgende Symptome erkennst: 

  • Die Dampfrinne zeichnet sich dauerhaft ab, nicht nur beim Ausatmen 

  • Probleme beim Atmen generell, nur mit Anstrengung möglich 

  • Schwindende Belastbarkeit 

  • Pferd fängt sehr schnell an zu schwitzen

  • Husten wird wieder trocken (Schleim hat sich festgesetzt und kann nicht mehr abgehustet werden)

 

Was haben Allergien mit einer Bronchitis zu tun?

Pferde sind robuste Tiere und passen sich ihrer Umgebung normalerweise gut an. Ist ein Pferd aber ohnehin angeschlagen, beispielsweise durch gereizte Atemwege bei einer Bronchitis, so steigt ebenfalls die Anfälligkeit für Allergien und Überempfindlichkeiten. Stallluft und “Staub” (also Sporen in der Nahrung, aufgewirbeltes Heu und Stroh, usw.) begünstigen Erkrankungen und fallen schwerer ins Gewicht, wenn das Pferd bereits leicht erkrankt ist.

Wie sieht es mit der Ernährung aus - Bronchitis durch Vitaminmangel?

Natürlich ist ein Pferd, genauso wie andere Tiere und der Mensch, gerade dann für Krankheiten anfällig, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Das kann aus allen möglichen Gründen passieren. Pferde, die zum Beispiel gerade von Turnieren kommen und dort Stress ausgesetzt waren und engeren Kontakt zu fremden Artgenossen hatten, sind mehr gefährdet als ihre Stallgenossen, die es sich auf der Weide gemütlich machen konnten. 

Neben Stress spielen auch Vitamine eine signifikante Rolle bei der Gesundheit des Immunsystems. Besonders wichtig sind die Vitamine  A, C, E, B-Komplexe, Selen, Zink und essentielle Fettsäuren. Ganz besonders dann, wenn dein Pferd eine Bronchitis hat, sollten diese Vitamine zugefüttert werden, um eine schnelle Genesung zu ermöglichen und den Übergang zur chronischen Bronchitis zu vermeiden. 

Viele Pferdebesitzer setzen hier auf die Fütterung von Kräutern, sowohl zur Vorbeugung als auch zur akuten Behandlung von Bronchitis. Kräuter und vitalstoffreiche Futterpflanzen spielen als natürlicher Nahrungsbestandteil eine wichtige Funktion bei der Feucht- und Reinhaltung der Atemwege. Wirkt anregend, regulierend und kräftigend. Wenn du dir das Kräuter pflücken sparen willst, wirf einen Blick auf unser Bronchial Liquid für Pferde. Dieses kann mit dem Futter vermischt werden und gleicht so die ernährungsbedingte Unterversorgung des Bronchialsystems aus.

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So wirkst du akuten Atemwegsproblemen entgegen

Die gute Nachricht ist - du kannst einiges tun, um deinem Pferd bei einer akuten Bronchitis zu helfen. Zum einen sollten Reize duch die Umwelt minimiert werden. Das heißt, dass du Staub im Stall noch intensiver als sonst umgehen solltest und deinem Pferd reichlich Frischluft gönnst. Futter kannst du anfeuchten, um Staub zu binden. Hinzu kommt eine besonders gesunde Ernährung durch das Beimischen von Kräutern oder der Verwendung eines Liquids (wie das von Greenhero).

Wie beim Menschen auch kann das Inhalieren von ätherischen Ölen helfen, Schleim zu lösen. In Extremfällen kann eine Lungenspülung helfen, bei der dem Pferd intravenös Kochsalzlösung zugeführt wird, die über die Lunge ausgeschwitzt werden soll. Dieser Prozess stellt allerdings eine hohe Belastung für das Tier dar und sollte daher möglichst umgangen werden. Sprich hier am besten mit dem/der Veterinärmediziner/in deiner Vertrauens.

 

Zusammenfassung

Noch besser wäre es, wenn dein Pferd nie an einer Bronchitis oder anderen Atemwegsproblemen erkrankt. Garantieren kannst du dies nicht, aber indem du die üblichen Ursachen oben im Artikel umgehst, verbesserst du die Chancen auf eine gesunde Pferdelunge. 

Bronchitis und andere Erkrankungen der Atemwege können sich hinziehen, verschleppt werden oder sogar in eine chronische Krankheit übergehen. Nimm daher einen Husten, der über mehr als zwei bis drei Tage anhält, nie auf die leichte Schulter und ziehe einen Fachmann hinzu.