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17.09.19

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Vitamine und deren Bedeutung für ein gesundes Tierleben

Mangelernährung und Vitaminmangel in Hunden treten zwar vorrangig in Straßenhunden oder vernachlässigten Tieren auf, können aber auch Hunde mit liebevollen und fürsorglichen Familien erwischen.  

Die Ursachen können vielseitig seit, eines lässt sich aber auf jeden Fall sagen: wenn ein Hund nicht an alle notwendigen Nährstoffe kommt, hat dies schlimme Auswirkungen auf Wohlbefinden und Verhalten des Tieres. Langfristig kann eine Mangelernährung zu fatalen Krankheiten führen. Du als Besitzer/in bist also gefragt und solltest schnell handeln. Wir informieren dich über die typischen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Mangelerscheinungen bei Hunden.

Was ein Hund für ein gesundes Leben braucht: 

  • Mineralstoffe und Spurenelemente

  • Proteine

  • Fettsäuren 

  • Vitamine (häfigste Vitaminmangel sind A, E, D und B)

 

Ursachen - wie kann es überhaupt sein, dass ein Hund mangelernährt ist?

Hund-Vitaminmangel

Medizinische Ursachen

Leidet dein Haustier an Krankheiten wie einem Darmtumor, entzündlichen Darmerkrankungen, einem “Reizmagen” oder bakteriellen Dysbalancen im Verdauungstrakt, kann selbst das beste Futter nicht garantieren,dass der Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Die genannten Krankheiten können dazu führen, dass der Hund das Futter nicht richtig verdauen kann oder komplett den Appetit verliert und zu wenig frisst. Auch Allergien können bei Hunden zu Unverträglichkeiten führen und Grund dafür sein, dass Hunde sich beispielsweise häufig übergeben oder Durchfall bekommen. 

Sollte dein Hund einen empfindlichen Magen, Unverträglichkeiten oder eine Krankheit des Verdauungstraktes haben, zieh auf jeden Fall den Rat eines Tierarztes hinzu. Dein Hund braucht möglicherweise spezielles Futter und sollte besonders aufmerksam beobachtet werden. 

Qaulitativ minderwertiges Futter

Leider halten nicht alle Hundefuttermarken ihre Versprechen. Manche Hundefutter bestehen hauptsächlich aus Getreide und künstlichen Zusatzstoffen wie Geschmacksverstärkern - daher sind die Nährstoffe pro Kalorien begrenzt. Bei einem Test der Stiftung Warentest fiel aber sogar jedes dritte Barf-Futter durch, eine Alternative, die bisher oft als “natürlichste” Art der Hundeernährung galt.

Ähnlich wie bei Menschen, die sich hauptsächlich von Fast Food ernähren, führt Hundefutter mit “leeren Kalorien” zu mehr Appetit bei Hunden, ohne jedoch den Nährstoffbedarf zu decken. Das Resultat sind Übergewicht und Mangelerscheinungen. 


Glücklicherweise gibt es verlässliche Tests wie beispielsweise die der Stiftung Warentest. Bei der Auswahl des richtigen Futters gilt es, folgende Punkte zu berücksichtigen: 

  • Rasse

  • Alter

  • Gewicht

  • Krankheiten

  • Allergien

  • Aktivität

  • Aktuelles Futter sowie die Vorlieben (Tiermedizinportal

Auch beim Futter gilt wieder: zieh den Tierarzt deines Vertrauens bei Bedenken hinzu. Wenn du ein neues Hundefutter ausprobierst, gib deinem Tier mindestens ein paar Wochen, um sich an die Umstellung zu gewöhnen. Für einen gesunden Hund ohne Unverträglichkeiten und vorherigen Erkrankungen muss es kein Luxusfutter sein, denn auch im niedrigpreissegment gibt es gute Optionen.  

Parasiten 

Am bekanntesten ist hier wohl der Bandwurm, der zu Mangelernährung führt und die Nährstoffaufnahme hemmt. Auch andere Parasiten, die sich im Verdauungstrakt einnisten können zu Entzündungen, Blutarmut und Durchfall führen. Bei einem Wurm-Parasiten hilft nur eine Wurmkur, bei denen euch wiederum der Tierarzt weiterhelfen kann. 

Unterernährung 

Hunde, die bei einer liebevollen Familie leben, sollten genug Futter zur Verfügung haben. Vielleicht habt ihr aber gerade einen unterernährten Hund adoptiert oder euer Hund hat aus anderen Gründen nicht genug Nahrung zur Verfügung gehabt. Natürlich hat fehlende Nahrung einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und Fitness eures Hundes. Wer nicht genug isst - das gilt für alle Tiere - wird krank. 

Symptome von Vitamin- und Nährstoffmangel bei Hunden 

Hier wird es kompliziert, denn die Mangelerscheinungen bei Hunden schreiten schleichend voran und werden meist erst dann bemerkt, wenn der Hund bereits seit geraumer Zeit zu wenig Vitamine, Mineralien oder andere Nährstoffe aufnimmt.

Der Mangel an Mineralien, Fetten oder Proteinen schlägt sich oft in verringerter Energie, Anfälligkeit des Immunsystems, stumpfem Fell, vielleicht sogar Haarausfall und Schuppen nieder. Hinzu kommen Verhaltensänderungen wie höhere Stressanfälligkeit oder Apathie. 

Vitamine hingegen lassen sich ein bisschen besser eingrenzen. Wie bereits erwähnt ist vor allen Dingen bei den Vitaminen A, B, E und D auf eine sehr gute Versorgung zu achten. 

Welche Vitamine brauchen Hunde?

Man unterscheidet zwischen wasser- und fettlöslichen Vitaminen. Wasserlösliche Vitamine können kaum überdosiert werden, da sie einfach mit dem Urin wieder ausgeschieden werden. Das bedeutet aber auch, dass sie regelmäßig zugeführt werden sollten, da der Körper sie im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen schlecht speichern kann.

Hier eine Übersicht der Vitamine, die dein Hund mit der Nahrung aufnehmen muss.


Wasserlöslich: B1, B2, B3, B5, B6, B7, B12, Folsäure, C

Fettlöslich: A, D, E, K

Woran erkenne ich bestimmte Vitaminmängel

Vitamin A Mangel

Ungesunde Haut, Nachtblindheit, Muskelrückgang und -schwäche. Besonders wichtig für trächtige Hündinnen. Vitamin A ist fettlöslich und sollte daher vorsichtig dosiert werden. Es befindet sich in Leber- und Fischöl, Eigelb und manchen Gemüsen wir Süßkartoffeln, Karotten und Grünkohl. (National Animal Supplement Council, 2015)

Vitamin D Mangel

Erkrankungen an Herz und Knochen. Hunde können, im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren, kaum Vitamin D aus Sonnenlicht herstellen und müssen es mit der Nahrung aufnehmen. Am ehesten lässt es sich in Leber, Fisch und Eigelb, aber auch anderen Fleisch- und Milchprodukten finden. (National Animal Supplement Council, 2015)

Vitamin E Mangel 

Auch Vitamin E ist ein essentielles Vitamin für Hunde (das bedeutet, dass es mit der Nahrung aufgenommen werden muss). Die Wirkung von Vitamin E ist antioxidantisch. Fehlt es, wird die Zellgesundheit beeinträchtigt - und somit das Immunsystem, neurologische Funktionen, die Seh- und Muskelkraft. Vitamin E findet sich vor allen Dingen in pflanzlicher Nahrung wie Pflanzenölen oder Kernen. 

Vitamin B Mangel

Die B Vitamine, die Hunden am ehesten fehlen sind Vitamin B1, B2, B6 und B12. Die B Vitamine dienen primär der Gesundheit von Nerven und und neurologischen Prozessen. Ein Mangel äußert sich in Blutarmut und verhaltensänderungen wie verringerter Energie, fehlendem Interesse am Spielen, Verwirrung oder sogar Krampfanfällen.

Am leichtesten finden sich B Vitamine in tierischen Produkten. Vitamin B12 ist auch beim Menschen als oft mangelhafter Nährstoff bekannt - vor allen Dingen bei Vegetariern und Veganern. Langfristige Mangelernährung kann zu bleibenden neurologischen Schäden führen. Daher sollte man mit den B Vitaminen sehr vorsichtig sein und besonders gut vorbeugen. 

 

Was kann ich tun, um Vitaminmangel vorzubeugen?  

Da Vitamin- und andere Nährstoffmängel sich nicht einfach frühzeitig erkennen lassen, ist Vorbeugung das A und O! Zwar bekommen die meisten Hunden durch Futter mit zugesetzten Vitaminen alle wichtigen Nährstoffe, aber vor allen Dingen bei gesundheitlichen Schwierigkeiten, Hunden mit einer Vergangenheit an Mangel- oder Unterernährung oder Hunden, die mit selbst gekochtem Futter oder Barf-Nahrung ernährt werden, lohnt sich eine zusätzliche Fütterung von Vitaminpräparaten. 

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Bei Verhaltensänderungen oder Veränderung des Fells und der Haut sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. So weit kommt es im Idealfall aber gar nicht. Unsere Vitamine helfen dir, deinen Hund immer optimal mit allem zu versorgen, was er für ein gesundes und aktives Leben braucht.