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30.04.21

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Pferdekrankheit

Die anmutigen und äußerst sensiblen Pferde wirken auf viele Menschen sehr beruhigend und sind ein treuer Begleiter in vielen Lebenslagen. Ob als Reitpferde, Rennpferde oder einfach als Alltagsbegleiter – das Pferd hat das Herz der Menschen schon seit Jahrhunderten erobert. Seine Lebenserwartung liegt (bei einem klassischen Hauspferd) bei zwischen 25 bis 30 Jahren, sodass es den Menschen eine lange Zeit begleitet.

Doch ebenso wie der Mensch kann auch das Pferd im Laufe seines Lebens an verschiedenen Krankheiten leiden. Während dieser Zeit können viele Dinge die Pferdegesundheit beeinträchtigen. Besonders häufig sind Gelenkerkrankungen, die beim Pferd Symptome wie Schmerzen und daraus entstehende Lahmheit begünstigen. Doch darüber hinaus kommen viele andere Pferdekrankheiten vor. Abgesehen von der Gelenkerkrankung kann es zu Atemwegserkrankungen, Haarausfall, Erkrankungen der Magenschleimhaut, Infektionskrankheiten und zu vielen weiteren Pferdekrankheiten kommen. Je nach Pferdekrankheit liegt ein meldepflichtiger Fall vor.

Daher ist es wichtig, dass der Pferdehalter die Gesundheit seines Pferdes dauerhaft im Blick hat. Zudem muss er bestimmte Symptome kennen, die auf die jeweilige Pferdekrankheit hinweisen. Nur so ist es möglich die Pferdegesundheit aufrechtzuerhalten und gezielt gegen die Pferdekrankheit vorzugehen. Das Tier wird sich daraufhin schneller erholen. Der folgende Artikel befasst sich mit den häufigsten Pferdekrankheiten und geht zudem auf Ursachen der Erkrankungen ein.

Anzeigepflichtige Pferdekrankheiten

Zunächst ist es wichtig das Thema Pferdekrankheit aus einer juristischen Sicht zu betrachten. Da einige Krankheiten nicht nur das Immunsystem des betroffenen Pferdes beeinträchtigen, sondern als ansteckende Pferdekrankheit auf andere Tiere übergehen, besteht bei der einen oder anderen Pferdekrankheit eine Meldepflicht.

Bei Tierseuchen jeglichen Ausmaßes besteht zudem Anzeigepflicht. Auf diese Weise will der Gesetzgeber sicherstellen, dass sich diverse ansteckende Varianten nicht verbreiten können. Einige Erkrankungen stellen schließlich nicht nur das Pferd im Stall vor eine Herausforderung. Das Krankheitsbild kommt auch beim Menschen vor und stellt somit eine Bedrohung für die Volksgesundheit dar. Neben der anzeigepflichtigen Tierseuche gibt es weitere anzeigepflichtige Pferdekrankheiten:

  • Afrikanische Pferdepest
  • Ansteckende Blutarmut der Einhufer
  • Tollwut
  • West-Nil-Virus
  • Japanische Enzephalitis
  • Pferdeenzephalomyelitis

Bestehen diverse Symptome, die auf eine der genannten Erkrankungen hindeuten, gilt es einen Tierarzt zu kontaktieren und ihn über den Sachverhalt zu informieren. Die anzeigepflichtige Pferdekrankheit ist dann dem Veterinäramt zu melden, es werden staatliche Maßnahmen eingeleitet. Eine derartige Pferdekrankheit kommt besonders häufig bei Tieren vor, die aus einem Risikogebiet kommen. Europa zählt nicht dazu. Dennoch sind gelegentlich auch hierzulande Pferde von einer solchen Pferdekrankheit betroffen.

Die meldepflichtige Pferdekrankheit

Mit der Gruppe der meldepflichtigen Krankheiten der Pferde sollten sich Pferdebesitzer ebenso auskennen. Die Meldepflicht betrifft den Tierarzt, das Veterinäramt und Labore, die einen Befund ausgestellt haben. Der Pferdehalter muss die Symptome der typischen Pferdekrankheiten kennen und diese einzuordnen wissen.

Die Meldepflicht geht nicht mit einer Anzeigepflicht einher. Das bedeutet: Liegt eine Pferdekrankheit mit Meldepflicht vor, wird der Staat keine Maßnahmen ergreifen. Trotzdem gilt es zum Schutz des Tieres und seiner Artgenossen die Erkrankung zu identifizieren und weitere Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen. Folgende Erkrankungen unterliegen der Meldepflicht und erfordern das Wissen über adäquate Behandlungsmöglichkeiten:

Ansteckende Metritis (CEM) - Genitalerkrankung

Die ansteckende Metritis stellt eine der Infektionskrankheiten dar. Sie betrifft Zuchtstuten und geht mit einem milchigen Scheidenausfluss einher. Ursache der Erkrankung ist ein Bakterium, welches sich einnistet und zu derartigen Symptomen führt. Die auch als Contagious equine Metritis bezeichnete Genitalerkrankung wird vom Tierarzt durch eine Kochsalzlösung oder diverse Salben behandelt. Die Behandlung kann nicht vom Pferdebesitzer durchgeführt werden, da hier Fachkenntnisse und weitere Untersuchungsmethoden zur Lokalisierung der betroffenen Stellen erforderlich sind.

Die Salmonellose - Gefahr für Tier und Mensch

Wer Pferdekrankheiten erkennen will, sollte sich zunächst häufige Pferdekrankheiten anschauen. Eine dieser Erkrankungen ist die Salmonellose. Diese betrifft Mensch wie Tier. Die durch Salmonellen übertragene Erkrankung ist auf mit Salmonellen versetztes Futter zurückzuführen. Die Verdauung wird erheblich beeinträchtigt und vor allem im Darmbereich zeigen sich Schwierigkeiten. Das Tier wirkt bereits nach kurzer Zeit erschöpft, neigt zu mittlerem bis starkem Durchfall und leidet unter erhöhter Temperatur bis hin zu Fieber.

In manchen Fällen tödliche Pferdekrankheiten wie die Salmonellose können - sofern sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden - zur baldigen Genesung führen. Zur Abklärung von Ursachen bei typischen Anzeichen gilt es einen Tierarzt hinzuzuziehen. Die Erkrankung kann auf den Menschen oder andere sich im Stall befindende Pferde übertragen werden.

Weitere Erkrankungen der Pferde

Abgesehen von den genannten Krankheiten können Pferde von weiteren Erkrankungen betroffen sein. Auch nicht melde- oder anzeigepflichtige Krankheiten beim Pferd müssen unbedingt ernst genommen werden. Einige können einen chronischen Verlauf nehmen und das Leben vom Pferd aufgrund der Pferdekrankheit enorm beeinträchtigen. Bei anderen Erkrankungen kann es zum Tod des Tieres kommen. Pferdebesitzer brauchen daher einen groben Überblick über die häufigsten Erkrankungen beim Pferd.

Die Pferdekrankheit Mauke

Die Pferdekrankheit Mauke kommt besonders häufig vor. Sie befällt überwiegend die Hinterbeine von Tieren, die einen dichten Fellwuchs mit längerem Fell aufweisen. Die Pferdekrankheit gehört zur Gruppe der Hautkrankheiten. Sie ist weder anzeige- noch meldepflichtig. Dennoch ist es wichtig die Pferdekrankheit - auch als Fesselekzem bezeichnet - zu kennen, um die Haut der Pferde zu schützen.

Die Hautentzündung kann beim Ausbleiben der richtigen Behandlung einen chronischen Verlauf nehmen und auf die Vorderfüße übergehen. Erste Anzeichen sind Hautrötungen im Bereich der Fesselbeuge. Allerdings können sich in diesem Bereich auch andere Hauterscheinungen wie Krusten oder eine weiche Oberschicht ausbilden. Weiterhin ist der Haarausfall nicht untypisch und eine Schwellung der Haut kann ebenso vorkommen.

Ursachen für die Entstehung dieser Pferdekrankheit sind neben einer bestehenden Hautproblematik auch die Bedingungen, unter denen das Pferd derzeit lebt. Vor allem im Winter, wenn es kalt ist, können Bakterien durch die geschädigte Hautbarriere direkt in den Organismus eindringen. Das Klima im Stall trägt dazu bei. Als vorbeugende Maßnahmen gilt es den Stall regelmäßig auszumisten, das Pferd auf Allergien gegen die Einstreu zu testen und bei der Fütterung auf Weizen verzichtet werden.

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Die Kolik-Erkrankung im Bereich des Verdauungstraktes

Die Kolik ist eine äußerst schmerzhafte Erkrankung, die die Lebensqualität der Pferde binnen kürzester Zeit massiv beeinträchtigt. Bei der Kolik kommt es zu starken Schmerzen im Bereich des Bauches, welche mit typischen Symptomen einhergehen. Das Pferd versucht sich in den Bauch zu beißen und möchte sich auf den Boden legen. Dieses Verhalten ist ebenso wie das Scharren auf dem Boden typisch für den Beginn einer Kolik.

Damit die Kolik keinen weiteren Verlauf nimmt, ist der Besuch von einem Tierarzt zwingend erforderlich. Die Erkrankung bezieht sich auf die Verdauung und ist somit den Magen-Darm-Erkrankungen zuzuordnen. Leidet das Pferd unter dieser Pferdekrankheit, gilt es das Pferd warmzuhalten. Zudem sollte es bis zum Eintreffen des Arztes keine Nährstoffe zu sich nehmen.

Die Kolik hat verschiedene Ursachen wie:

  • Funktionsstörungen im Darmbereich bis hin zum Darmverschluss
  • Ein Befall durch Parasiten
  • Ein sich im Magenbereich befindendes Geschwür
  • Bauchfellentzündung

Einige Tipps helfen dabei die Pferdekrankheit bis zum Eintreffen vom Tierarzt auf ein erträgliches Maß zu bringen. So sollte das Pferd unbedingt in Bewegung bleiben und nicht auf dem Boden liegen. Gleichsam darf es keine schweren Arbeiten verrichten. Zudem kann das Pferd beim Wälzen den Magen-Darm-Trakt selbst stimulieren, weshalb das Wälzen auf dem Boden nicht verhindert werden sollte. Generell gilt: Stress kann die Entstehung von einer Kolik begünstigen. Daher gilt die Stressvermeidung als Prophylaxe gegen die Pferdekrankheit.

Die Lungenentzündung als Pferdekrankheit

Die auch als Bronchopneumonie bezeichnete Lungenentzündung führt zum Pferdehusten. Viele Pferdebesitzer denken bei einem harmlosen Husten nicht unmittelbar an eine Lungenentzündung als Pferdekrankheit. Doch diese kommt häufiger vor als angenommen.

Die Bronchopneumonie entsteht in der Regel durch eine Infektion mit Bakterien. Die Pferdekrankheit nimmt in der Regel einen akuten Anfang und Verlauf. Die Bakterien, Viren oder auch Pilze können im Lauf der Pferdekrankheit auf die gesamte Lunge übergehen und zu weiteren Symptomen führen.

Bereits zu Anfang kommt es zur Entstehung von Entzündungsprozessen. Die Pferdekrankheit nimmt dann ihren Lauf. Innerhalb des Körpers mobilisieren sich Fresszellen und andere Bestandteile der körpereigenen Abwehr. Sie bilden die Entzündung aus, um die Pferdekrankheit zu eliminieren. Die Atmung ist schneller, das Pferd wirkt müde und häufig kommt Fieber bei dieser Pferdekrankheit hinzu.

Gelegentlich kommt ein Auswurf beim Husten hinzu. Husten selbst ist ein klares Anzeichen für die Pferdekrankheit. Weiterhin kann es zu Nasenausfluss kommen. Es ist wichtig, die Pferdekrankheit unmittelbar nach dem ersten Auftreten der Symptome zu bekämpfen. Auch hier hilft nur der Tierarzt. Er wird diverse Antibiotika zur Behandlung des Pferdes einsetzen. Hat er die Ursachen der Pferdekrankheit abgeklärt, so wird er eine Fütterungsempfehlung aussprechen.

Diese setzt auf bestimmte Bestandteile der Nahrung, die zur schnellen Regeneration des Lungengewebes führt. Unbehandelt führt die Pferdekrankheit zu einer dauerhaften Schädigung des Lungengewebes. Dabei zeigt sich eine dauerhafte geringe Belastbarkeit beim Pferd. Deshalb ist es wichtig die Pferdekrankheit ernstzunehmen und die Ursachen schnellstmöglich abzuklären.

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Die Arthrose als häufige Pferdekrankheit

Arthrose gibt es nicht nur beim Menschen. Auch das Pferd kann von der Gelenkerkrankung betroffen sein. In der Tat leiden viele Tiere unter der Pferdekrankheit. Das Pferd zeigt bei Vorliegen der Pferdekrankheit einen anderen Gang. Es hat Schmerzen, die sich vorwiegend in den Beinen zeigen. Die Beine sind von der Arthrose besonders häufig betroffen. In der Folge versucht das Pferd bestimmte Bewegungen nicht mehr auszuführen oder anders zu verrichten.

Dadurch kann es dazu kommen, dass es allmählich zu lahmen beginnt. Wie beim Menschen ist es auch beim Pferd wichtig die Gelenkerkrankung gar nicht erst entstehen zu lassen. Eine ausreichende Bewegung ist die beste Prophylaxe gegen Arthrose. Sofern bereits eine Arthrose vorliegt, sollte der Halter für ein artgerechtes Leben des Pferdes sorgen.

Weiterhin bietet es sich bei dieser Pferdekrankheit an, auf die Kraft des Ingwers zu vertrauen. Ingwer wirkt entzündungshemmend. Beim Voranschreiten der Pferdekrankheit sind jedoch andere Behandlungsmethoden gefragt. Auch hier ist der Tierarzt die beste Unterstützung.

Osteochondrose - abgesplitterte Knorpel im Gelenk

Die Osteochondrose gehört ebenso zur Gruppe häufiger Krankheiten beim Pferd. Die Pferdekrankheit betrifft nicht den Knochen, sondern Knorpel und Gelenke. Diese Pferdekrankheit betrifft keine ausgewachsenen Pferde. Sie tritt im Zuge der Entwicklung des Skelettes auf. Daher kommt die Pferdekrankheit bei heranwachsenden und somit jungen Pferden vor.

Im Rahmen des Wachstums kann es beim Pferd zu absplitternden Teilen des Knorpels kommen. Diese Splitter setzen sich im Gelenk ab. Sobald sich das Pferd beim Vorliegen der Pferdekrankheit bewegt, spürt es die Gelenksplitter. Sie verursachen zum Teil starke Schmerzen beim Pferd. Im Zuge der Bewegung führt die Pferdekrankheit zur Schwellung des Gelenkes.

Natürlich kann es außerdem zu Schäden am Knorpel selbst kommen. Je nach Ausprägung der Pferdekrankheit wird das Pferd dann lahmen. Eine Operation ist unabdingbar. Während dieser werden die Splitter entfernt. Eine gute Ernährung sowie ein hohes Maß an Bewegung führt in der Regel zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer genetischen Übertragung der Pferdekrankheit.

Das Wobbler Syndrom beim Pferd

Auch das Wobbler Syndrom darf bei der Angabe der häufigsten Pferdekrankheiten nicht fehlen. Dieses Syndrom ist auf eine Druckbelastung im Bereich des Rückenmarks zurückzuführen. Das Pferd ändert in der Folge seinen Gang. Dieser nimmt eine schwankende Form an. Das liegt an den einsetzenden Schwierigkeiten dabei die Beine richtig zu koordinieren. Die eigentliche Ursache für diese Gangschwierigkeiten liegen häufig im Bereich der Bandscheiben.

So kommt das Wobbler Syndrom vorwiegend im Anschluss an einen Bandscheibenvorfall vor. Mit einer besseren Versorgung lässt sich das Problem nicht beheben. Auch der Futterwechsel zeigt nicht den gewünschten Erfolg. Hier bedarf es einer Fachkraft, die sich mit dem anatomischen Aufbau des Pferdes beschäftigt und derartige Probleme schnellstmöglich und nachhaltig lösen kann.

Ein klares Anzeichen des Wobbler Syndroms ist die Unfähigkeit das Pferd zum Rückwärtsgang zu animieren. Zudem kann es häufig zum Stolpern kommen und das Pferd schreckt vor einem Gefälle zurück. Diese Pferdekrankheit hat keinen tödlichen Verlauf. Dennoch gilt es je nach Schweregrad der Pferdekrankheit abzuwägen, ob sich eine Behandlung lohnt bzw. ob diese auch finanziell im Bereich des Möglichen liegt.

Mondblindheit - Entzündung des Auges

Ist ein Pferd mondblind, so hat es eine Pferdekrankheit, die sich auf die Augen bezieht. Diese weisen eine Entzündung auf. Die Entzündung kommt durch eindringende Bakterien zustande. Sie zeigt einen chronischen Verlauf und bedarf ebenso einer Untersuchung und Unterstützung durch einen erfahrenen Tierarzt. Häufig tritt eine Trübung der sich im äußeren Bereich des Auges befindenden Hornhaut auf. Ist diese trüb, kann dies auf eine Mondblindheit hindeuten.

Auch die Linse kann von der Trübung betroffen sein. Darüber hinaus kommen Verklebungen zwischen Linse und Iris vor. Wer den Glaskörper des Auges seines Pferdes betrachtet und dabei eine grünliche Verfärbung wahrnimmt, hat es in aller Regel mit einem mondblinden Pferd zu tun. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer beschädigten Netzhaut. Sofern es nicht rechtzeitig zu einer Behandlung kommt, ist die Erblindung des Tieres als Folge der Pferdekrankheit nicht auszuschließen.

Die Behandlung sieht eine Reinigung des Glaskörpers durch Absaugen vor. Für jene Behandlung sind bestimmte Gerätschaften sowie Fachwissen nötig, um das Auge nicht zu beschädigen. Beim Absaugen und der eventuellen Gabe von Antibiotika wird das Auge keimfrei und kann sich in der Folge von den Strapazen erholen. Die Entzündung klingt schnell ab und das Pferd kann sein Auge wie gewohnt nutzen.