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28.01.22

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Der Cocker Spaniel - ein liebenswürdiger Stöberhund

Cocker Spaniel: Der Stöberhund als Begleiter

Den Cocker Spaniel gibt es in zwei Varianten. Den English Cocker Spaniel und den American Cocker Spaniel. Beide sind eng miteinander verwandt und teilen dieselben Vorfahren. Der amerikanische Typ wurde später jedoch als eigene Variante herausgezüchtet. Der Unterschied beider liegt vor allem in der Verwendung. Den Amerikaner sieht man eher selten auf der Jagd wohingegen der English Cocker Spaniel Jagdambitionen hat. Beide Varianten haben jedoch eine regelrechte Leidenschaft zum Stöbern. Im Aussehen unterscheiden sich die Cocker Spaniel Arten auch ein wenig. Der English Cocker Spaniel ist etwas größer, mit einem längeren Rücken, einem schmaleren Kopf und einer schmalen Brust. Grundsätzlich ist der Cocker Spaniel, ob nun der englische oder amerikanische ein freundlicher und agiler Hund.

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Rasseportrait Cocker Spaniel

Aussehen: Der Cocker Spaniel ist vor allem an seinem mittellangen, seidig-glatten Haarkleid und seinen langen charakteristischen Hängeohren zu erkennen. Wer Hunde mit großen Ohren mag, der wird den intelligenten Stöber- und Jagdhund sehr schön finden. Dabei gibt es den Cocker Spaniel in vielen verschiedenen Farbschlägen wie einfarbige Varianten von hell bis dunkel, mehrfarbig mit und ohne Loh-Abzeichen. Bei dem English Cocker Spaniel findet man außerdem noch Schimmelvarianten wie Blauschimmel, Lemonschimmel, Blau- und Braunschimmel mit Loh und einige weitere.

Größe: Der English Cocker Spaniel weist bei Rüden eine Widerristhöhe von 39 - 41 cm und bei Hündinnen von 38 - 39 cm auf. Der amerikanische Gefährte wird einige Zentimeter kleiner.

Charakter und Wesen: Die Rasse hat ein freundliches Wesen und ist sehr verspielt. Außerdem ist der Cocker Spaniel ein intelligenter und ambitionierter Stöberhund, der viel sich viel und gerne bewegt. Seinen Menschen mag der Hund sehr gerne und kann durchaus auch anhänglich sein.

Gewicht: Das Gewicht liegt je nach Größe des Hundes bei ca. 12-16 kg.

Lebenserwartung: Der Cocker Spaniel wird ca. 12- 14 Jahre alt.

Typische Krankheiten: Zu den typischen Krankheiten zählen vor allem Entzündungen des Gehörgangs, was häufiger der Fall bei Hunden mit Hängeohren ist. Aber auch Augenerkrankungen und Nierenleiden.

Cocker Spaniel Fellpflege: Das Fell von dem Cocker Spaniel ist mittellang, seidig und glatt. Die Fellpflege beim Cocker Spaniel erweist sich als relativ einfach. Regelmäßiges durchkämmen hilft dabei das Fell schön, seidig und hygienisch zu halten. Vor allem die Stellen, die schnell verfilzen, sollten regelmäßig durchgekämmt werden. Dazu zählen die Stellen hinter den Ohren, am Bauch und am After. Am einfachsten ist es, wenn du bereits den Cocker Spaniel Welpen regelmäßig bürstet, damit er sich schon früh an das kleine Wellnessprogramm gewöhnt. Außerdem entfernst du beim Bürsten auch überschüssigen Talg, Dreck und lose Haare. Der Spaniel besitzt Unterwolle und haart deshalb stark Regelmäßiges Kämmen kann aber auch dabei Abhilfe schaffen, indem du die Haare mit der Bürste bereits aus dem Fell holst, bevor sie sich in deiner Wohnung verteilen können.

Um die klassische traditionelle Form des Cocker Spaniel zu erhalten und die Fellpflege noch einfacher zu machen, kannst du den schönen Jagdhund auch trimmen (lassen). Beachte dabei den Unterschied zwischen Trimmen und Scheren. Vor allem wenn du deinen Hund zu einem Hundefriseur bringst, denn leider werden immer noch häufig Hunderassen geschoren, die nicht geschoren werden dürfen. Beim Scheren werden das Deckhaar und die Unterwolle auf dieselbe länge gekürzt. Beim Trimmen, werden die Haare jeweils nur zurecht gestutzt. Einen Cocker Spaniel scheren sollte man zum Beispiel nicht. Das Haarkleid schützt ihn nämlich im Winter vor der Kälte und im Sommer vor der Hitze. Einige Hundebesitzer glauben sie tun ihrem Hund einen Gefallen, wenn sie ihn im Sommer scheren. Das ist leider vor allem bei Hunden mit Unterwolle nicht der Fall. Die Fellbeschaffenheit wird dadurch zerstört. Was wiederum zu stumpfen, widerspenstigen Haar führt, das deutlich schneller verfilzt und schwerer zu pflegen ist. Bei einigen Hunderassen mit Unterwolle kann das Scheren sogar zu Hautkrankheiten führen. Um deinem Liebling also einen Gefallen zu tun, kannst du sein Fell zwischendurch ein wenig zurechtschneiden bzw. trimmen, um die Fellpflege für euch einfacher zu machen.

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Passt ein Cocker Spaniel zu mir und was muss ich bei der Haltung beachten?

Der Cocker Spaniel wird als geeigneter Hund für Anfänger eingestuft. Ob er genau zu dir und deinem Leben passt hängt von vielen Faktoren ab. Was du jedoch vor einem Kauf von einem English Cocker Spaniel beachten solltest, ist sein Jagdtrieb, den er auch leidenschaftlich gerne auslebt. Mit einem Jagdhund kann es passieren, dass vor allem Waldspaziergänge ein wenig Schwieriger werden. Hier kannst du vorsorgen und deinen Cocker Spaniel an der Leine führen, damit er nicht doch ungewollt einem Wildtier hinterherjagt. Außerdem kannst du auch schon früh mit einem guten Trainer daran arbeiten, einen Rückruf aufzubauen, auf den dein Hund auch in für ihn Schwierigen Situationen zuverlässig reagiert. Die Ersatzjagd ist eine weitere tolle Möglichkeit, wie du deinem vierbeinigen Jäger anbieten kannst kontrolliert seiner Passion nachzugehen, während du ein Teil des Geschehens bist. Es gibt viele verschiedene Ansätze. Ein guter Trainer wird dir dabei helfen, den für euch richtigen Ansatz zu finden. Wie stark das Jagdverhalten bei einem English Cocker Spaniel Welpen ausgeprägt sein wird, kann im Vorhinein nicht gesagt werden, unter anderem hängt es von den Genen ab, aber auch von dem Wesen deines Hundes. Manch ein Welpe wird als ausgewachsener Hund kaum Jagdverhalten zeigen, der Nächste wiederum mehr und das obwohl beide Hunde aus einem Wurf stammen.

Was du dir auch vor der Anschaffung von einem English Cocker Spaniel, aber auch einem American Cocker Spaniel gut überlegen solltest ist, ob du seinem Bewegungsdrang nachkommen kannst. Stundenlange Spaziergänge gehören für ihn zur Tagesordnung. Ist ein Hund nicht ausgelastet, kommt er schnell auf eigene Ideen, wie er sich austoben kann. Meistens sorgen diese Ideen nicht gerade für Freude bei den Besitzern. Ist der Cocker aber ausgelastet, dann ist er ein liebevoller, entspannter und gut führbarer Hund, der dich mit seiner Lebensfreude garantiert anstecken wird. Wenn du dir also zutraust an seinem möglicherweise vorhandenen Jagdtrieb zu arbeiten und genug Zeit für lange Spaziergänge hast, dann könnte der Cocker Spaniel genau der richtige Hund für dich sein. Die Mühe wird er dir auf jeden Fall mit viel guter Laune und einem neugierigen Wesen danken.

Wie erziehe ich einen Cocker Spaniel?

Die Cocker Spaniel Erziehung hat sich in der Vergangenheit als relativ einfach erwiesen. Der intelligente Begleiter lernt schnell und möchte seinem Besitzer gefallen. Grundsätzlich erziehst du deinen Cocker Spaniel wie jeden anderen Hund auch. Je nach Charakter von deinem Hund und deinen persönlichen Wünschen, werden verschiedene Aspekte in der Erziehung wichtig sein und andere wiederum weniger wichtig. Wie oben bereits erwähnt kann bei dem English Cocker Spaniel ein besonderer Fokus auf dem Jagdtrieb wichtig sein, damit es im Freilauf, aber auch an der Leine nicht zu Unfällen oder unschönen Situationen kommt. Aus diesem Grund ist es ratsam, bereits bei dem Welpen darauf zu achten, ob ein Jagdtrieb vorhanden ist, und diesen bereits früh mit einem guten Trainer in die gewünschten Bahnen zu lenken. Hat sich ein Verhalten bei einem Hund bereits etabliert, wird es schwieriger ihm dieses wieder abzugewöhnen. Deshalb ist es wichtig einem Junghund, oder einem Hund der neu in die Familie einzieht, direkt klar zu machen, was du von ihm in bestimmten Situation erwartest. Auch kann es passieren, dass dein Cocker Spaniel Welpe keinerlei Jagdtrieb zeigt, dieser sich aber im Laufe der Pubertät entwickelt.

Was dein Cocker Spaniel außerdem lernen soll, hängt davon ab, wie euer Alltag sein wird, wie du möchtest, dass er sich in bestimmten Situationen verhält oder nicht verhält. Es ist immer ratsam sich vor Einzug des Hundes Gedanken darüber zu machen, und die Punkte am besten noch zu notieren. So geht der Fokus nicht verloren und es fällt einem einfacher beharrlich zu bleiben. Denn ein Welpe wird sicherlich seine Grenzen austesten und gerne nochmal prüfen, ob die Regeln von gestern, heute auch noch gelten. Zu beliebten Zielen im Alltag zählen eine gute Leinenführigkeit, ein gut sitzender Rückruf, das Verweigern von Futter aus fremder Hand oder von der Straße, das Ruhen auf einer Decke im Restaurant oder bei Besuch usw. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Je nach Ziel kann dann eine passende Herangehensweise überlegt werden.

Nimm dir Zeit und habe Geduld. Das Ruhen auf der Decke zum Beispiel wird nicht gleich eine Stunde lang klappen. Der Welpe wird oftmals aufstehen und die Decke verlassen wollen. Aber mit Beharrlichkeit kommst du an dein Ziel. Eine Hausleine kann deinem Hund in so einer Situation helfen seinen Raum zu halten, also auf seiner Decke zu bleiben. Achte darauf, dass du die Hausleine aber nicht als Bestrafung verwendest. Diese soll dem Hund nur helfen zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Die Hundeerziehung ist äußerst wichtig und erleichtert das Zusammenleben von Mensch und Hund, dabei sollten wir Hundebesitzer jedoch immer fair bleiben und auch genügend Spaß an der Sache haben. Wenn wir schlecht gelaunt sind, dann spürt das unser Hund und das Training läuft an solchen Tagen nicht so wie gewollt. An diesen Tagen ist es am besten sich eine kleine Pause zu gönnen und das zu machen, was uns und dem Hund Freude bereitet. Beim nächsten Training läuft es dann garantiert wieder besser. Welche Trainingsmethoden es gibt und welche Ansätze zu dir und deinem Cocker Spaniel passen, findest du in unserem Ratgeber in dem Blogbeitrag Hundeerziehung.